Pilgerspeisen

Oft werden wir gefragt, von was wir uns ernähren. Das ändert sich ein bisschen abhängig von den Früchten, die gerade reifen oder den Essgewohnheiten der Region. "Nudeln gehen immer." Zitierte mich ein Journalist in Bad Friedrichshall. Doch Miriam ist Nudeln langsam satt. So versuchen wir etwas abzuwechseln. Reis, Quinoa oder Couscous gibt es, dazu Sauce oder Aufstrich. 

Fürs Frühstück, für Müsli und Kaffee, haben wir trotz anfänglicher Zweifel die Empfehlung anderer Reisender ausprobiert und Babymilchpulver dabei! Da nicht jedes Leitungswasser gleich schmeckt hatten wir am Anfang Vitamin Brausetabletten dabei.

Als uns eine nette Frau wegen der Hitze in eine ihrer Ferienwohnungen einlud, hatten wir das erste Mal seit langem den Luxus eines Kühlschrankes. Käse, Eier, und sogar eine Packung Eis konnten wir kaufen.

Man gönnt sich ja sonst nichts.

Doch irgendwann kommt immer der Tag, an dem wir nachkaufen müssen. Darunter leidet oft das Frühstück am meisten und um gestärkt in den Wandertag zu starten, müssen wir kreativ sein.

Haferflocken mit kaltem Kaffee vom Vortag, Bananenscheiben und Babymilchpulver. Es war tatsächlich genießbar.

Auf Sams Rücken wurde die Milch zu kleinen Butterkrümeln geschüttelt, aber auch dass wird gegessen.